Dank und Hoffnung zum Jahreswechsel

Feierlicher Jahresabschluss und hoffnungsvoller Jahresanfang

Vom römischen Gott Janus, dem „Doppelgesichtigem“, hat der Januar seinen Namen. Der Blick geht zurück auf das vergangene und nach vorne auf das kommende Jahr.

In den Jahresschlussgottesdiensten oder Jahresschlussmessen wurde Rückblick gehalten auf ein schwieriges Jahr 2021, aber doch voll Dankbarkeit Gott gegenüber. Wir standen unter seinem Schutz, auch und gerade in den Herausforderungen von Corona und Hochwasser.

In den Neujahrsgottesdiensten wurde hoffnungsvoll und bittend auf das Neue Jahr 2022 geschaut. Pfarrer Frauenlob unterstrich beim abendlichen Festgottesdienst in der weihnachtlich geschmückten Stiftskirche die dreifache Bedeutung des 1. Januar:

Es ist der Tag der Gottesmutterschaft Mariens, acht Tage nach Weihnachten. Ohne ihr mutiges, Gott vertrauendes JA hätte es die Menschwerdung Gottes nicht gegeben. Von ihr wird auch gesagt „sie bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach“! Weltgeschichte ist immer auch Heilsgeschichte. Auch wir können uns fragen, was all die Geschehnisse in unseren Tagen bedeuten, wo und wie Gott im Hintergrund wirkt und unser Leben lenkt. 

Zugleich wird an diesem Tag der Namensgebung Jesu gedacht. Den Namen, den der Erzengel Gabriel bei der Verkündigung in Nazareth genannt hatte: Jeschua, was übersetzt „Gott ist Retter, Befreier“ heißt. Dies wurde im Leben Jesu deutlich, der Kranke heilte, Blinde sehend machte, Taube hörend, der Dämonen bekämpfte und den Armen die Frohe Botschaft von der Rettung verkündete. Sein Leben war die bis ins Letzte gehende Konsequenz der Verkündigung der Liebe Gottes zu seinen Menschen.

Ein dritter Akzent ist seit 1968 der von Papst Paul VI. eingeführte Weltgebetstag um den Frieden. Frieden im Großen wie im Kleinen wünschen wir uns besonders in diesen turbulenten Zeiten.    

Musikalisch erklang zur Erhebung und Freude der zahlreichen Gläubigen als Ordinarium die „Missa in C – Missa in honorem Sanctissimae Trinitatis“ KV 167, sowie die Marienmotette „Alma Dei creatoris“ KV 277 (272a) von W. A. Mozart. Aufgeführt unter der Leitung von Adrian Suciu durch ein Ensemble verschiedener Chöre, Solisten und Orchester.

Bilder / Impressionen:

jahresabschluss
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Bericht: Msgr. Dr. Thomas Frauenlob

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