Taufe
Joh 7, 37f
„Wer Durst hat, komme zu mir, und es trinke, wer an mich glaubt.“
Mt 28, 19
„Darum geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern, tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes."
Die Taufe ist der erste Schritt hinein in die Gemeinschaft der Kirche. Wenn Sie selbst Mitglied unserer Gemeinde sind, dann werden Sie bald nach der Geburt Ihres Kindes über dessen Taufe nachdenken. Wenn Sie als Jugendlicher oder Erwachsener den Glauben für sich entdecken, dann überlegen Sie vielleicht, ob Sie Mitglied in einer unserer Pfarreien werden. In beiden Fällen ist Ihre erste Anlaufstelle unser Pfarrbüro.
Wenn Sie Ihr Kind taufen lassen möchten, kommen Sie zu den Öffnungszeiten in das Pfarrbüro. Bitte bringen Sie eine Geburtsurkunde des Kindes mit. Es werden 2 Termine vereinbart: Ein Taufgespräch mit dem jeweiligen Geistlichen zur Vorbereitung der Feier und ein Termin für die Feier der Taufe. In der Regel findet diese sonntags nach dem Vormittagsgottesdienst statt. Dabei entspricht es durchaus dem Sinn des Sakramentes, wenn zwei bis drei Kinder miteinander getauft werden.
In diesem Zusammenhang weisen wir darauf hin, dass die Taufe auch innerhalb der sonntäglichen Messfeier möglich ist. Es ist eine Freude für die ganze Pfarrgemeinde, wenn neue Mitglieder aufgenommen werden. Dies kommt in der Verbindung von Gemeindemesse und Taufe gut zum Ausdruck.
Erwachsene werden nach alter Tradition der Kirche in der Osternacht getauft, da dies der eigentliche Tauftermin der Kirche ist.
Die Vorbereitung, der sog. Katechumenat, in dem die wesentlichen Glaubensinhalte kennengelernt und vertieft werden, braucht Zeit. Damit der Taufbewerber auch weiß, worauf er sich einlässt, ist es notwendig, dass Sie sich bitte neun Monate vor Ostern im Pfarrbüro melden. Begründete Ausnahmefälle sind nach Absprache möglich.
Um Terminproblemen vorzubeugen, laden Sie bitte erst
nach der verbindlichen Zusage des Pfarrbüros Ihre Gäste ein.
Für die Kirche ist das Amt des Taufpaten von großer Bedeutung:
Einer aus unserer Glaubensgemeinschaft steht dem Taufbewerber in seinem Glauben zur Seite.
Der Taufpate muss die Sakramente Taufe und Firmung empfangen haben und Mitglied der katholischen Kirche sein. Der Taufpate soll nicht zum „Geschenkeonkel“ mutieren, sondern sein Patenkind bei der Entwicklung eines lebendigen Glaubens unterstützen. Ein zweiter Pate kann durchaus evangelisch sein oder einer anderen Religion angehören. In diesem Fall bekommt der zweite Pate den Status eines Taufzeugen.
Nottaufe:
In Lebensgefahr kann jederzeit und von jedermann die Taufe durch dreimaliges Übergießen des Täuflings mit Wasser und den begleitenden Worten: „N., ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ gespendet werden. Wenn Sie eine solche Taufe vorgenommen haben, bitten wir darum, dies im Pfarrbüro zu melden.