Mit Bitte und Dank am Schrein des Seligen Kaspar Stanggassinger

Dekanatswallfahrt nach Gars am Inn

Dekanatsratsvorsitzender Michael Koller konnte an einem strahlenden Morgen eine stattliche Abordnung zur jährlichen Wallfahrt des Dekanats Berchtesgaden zu Ehren des seligen Kaspar Stanggassinger begrüßen. Die Fahrt nach Gars bot wunderbare Ausblicke auf die Natur in spätsommerlicher Pracht und für Geist und Seele durch Gebet und geistliche Impulse Besinnung und Einkehr.

Die Heilige Messe feierten die Wallfahrer gemeinsam mit der Pfarrgemeinde in der Klosterkirche am Inn. Dekan Frauenlob verwies in seiner Predigt auf die Gefahr zu allen Zeiten, „Gott-los-zu-werden“. Dies führe zu sozialen Katastrophen, da schnell Ideologien und Diktatoren den Platz Gottes einnähmen und Ungerechtigkeit, Unheil und Krieg über Millionen brächten.

Der selige Kaspar dagegen betont, dass der Wille Gottes in jedem Aspekt menschlichen Lebens für das Wohl aller von entscheidender Bedeutung sei: „Gottes Wille muss die höchste und einzige Richtschnur unseres Handelns sein“. Diese Orientierung ist auch christliche Antwort auf die hitzige Klimadebatte, da sie die Ökologie des Menschen und die Erfüllung des Auftrags der Bewahrung die Schöpfung gleichermaßen im Auge behält – wie Papst Franziskus sagt.

Zu dieser „ganzheitlichen Ökologie“ gehörte auch das gemeinsame Mittagessen beim Bräu im Moos mit reichlich Zeit zu Gespräch und Austausch. Am Nachmittag beschloss eine zu Herzen gehende Andacht in der Gnadenkapelle im nahen Altötting die Wallfahrt. Die Tradition der Dekanatswallfahrt – so betonte Michael Koller zum Abschluss – erfreut sich mittlerweile wieder großer Beliebtheit und wird auch im kommenden Jahr durchgeführt.    

Gruppenbild

Schrein des Sel. P. Kaspar Stanggassinger

Blumengruß

Kapellplatz in Altötting

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