Der Seniorenstammtisch besuchte das älteste Kloster im deutschen Sprachraum: die Erzabtei St. Peter in Salzburg
Erzabt Dr. Korbinian Birnbacher führte durch das altehrwürdige Kloster
Unter Leitung von Karin Bachmeier unternahm der Seniorenstammtisch der Pfarrei St. Andreas einen Busausflug nach Salzburg. Erzabt Dr. Korbinian Birnbacher führte die gut 30 Senioren persönlich durch das Kloster und die neu renovierte Stiftskirche St. Peter. - Im Eingangsbereich gab es zunächst wesentliche Informationen zum Hl. Benedikt von Nursia, dem Ordensgründer. Die Gründung des Stiftes St. Peter erfolgte durch den aus Worms stammenden Bischof Rupert im Jahre 696. Das bedeutet: Seit über 1300 Jahren wird hier ununterbrochen benediktinische Kontinuität gepflegt; und dies ist mehr als „Ora et labora“. Auch auf Bischof Arno, einen Freund Kaiser Karls des Großen ging Erzabt Korbinian ein; in dessen Notizen wurden die Berchtesgadener Almen Gauzo und Laduso erstmals verzeichnet.
Am Almkanal mit dem Wasser vom Königssee vorbei hinein in den romanisch-gotischen Kreuzgang, wo der Erzabt weitere Ausführungen zur Entstehungsgeschichte und zum Bau der Klosteranlage gab.
Vorbei am Brunnenhaus mit einem Blick auf die mächtige Eingangspforte ging es in die Stiftskirche St. Peter.
Dort gab es die ersten Ausführungen zu der nunmehr abgeschlossenen Renovierung. Die Besuchergruppe konnte sich von den gelungenen Arbeiten im lichtdurchfluteten Kirchenschiff überzeugen.
Der neue Hochaltar, ein Volksaltar.
Zuerst ein Blick hinauf in die Kuppel mit ihren himmlischen Sphären und anschließend hinab in die wieder eröffnete Krypta mit den alten Abtgräber.
Die Fertigstellung der Orgel wird noch einige Zeit dauern, meinte der Erzabt.
Ein Blick zurück.
… und über der Krypta das Wappen des Erzabtes Korbinian Birnbacher.
20.10.2019
J. Schöbinger