Die Feier vom Leiden und Sterben Christi in der Stiftskirche

Nach dem stillen Einzug und der "Prostratio" - alle knien nieder, der Zelebrant wirft sich als Zeichen der Demut auf den Boden - folgten die beiden Lesungen mit dem von der Stiftsschola gesungenen Antwortpsalm.

P1170851a bearbeitet 1klein

Danach trugen Bartl Mittner (Evangelist), Pfarrer Dr. Thomas Frauenlob (Worte Jesu) und Gabi Kurz (Worte sonstiger Personen) die Leidensgeschichte nach Johannes vor.

P1170853a bearbeitet 1klein

P1170855a bearbeitet 1klein

Der Wortgottesdienst endete mit den zehn "großen Fürbitten" für die heilige Kirche, für den Papst, für alle Stände der Kirche, für die Katechumenen, für die Einheit der Christen, für die Juden, für alle, die nicht an Christus glauben, für alle, die nicht an Gott glauben, für die Regierenden und schließlich für alle notleidenden Menschen.

P1170858a bearbeitet 1klein"Beuget die Knie. - Erhebet euch."

P1170860a bearbeitet 1klein

Im Mittelpunkt der gottesdienstlichen Feier standen die Kreuzerhebung und die Kreuzverehrung. Das verhüllte Kreuz wurde zum Altar getragen und in drei Stationen enthüllt.

P1170862a bearbeitet 1klein

P1170864a bearbeitet 2klein"Ecce lignum crucis, in quo salus mundi pependit. - Venite, adoremus."
"Seht das Kreuz, an dem der Herr gehangen, das Heil der Welt. - Kommt, lasset uns anbeten."

P1170868a bearbeitet 1klein

Zur Kreuzverehrung sang die Stiftsschola das Improperium "Popule Meus" aus dem "Officium Hebdomadae Sanctae" von Tomás Luis de Victoria.

P1170871a bearbeitet 1klein

P1170869a bearbeitet 1klein

An die Kreuzverehrung schloss sich die Kommunionfeier mit "vorgeheiligten Gaben" an, ehe das Allerheiligste nach einem Segensgebet zum Heiligen Grab übertragen wurde. Da die Gottesdienste der drei heiligen Tage (Triduum Sacrum) als eine Liturgie angesehen werden, gab es - wie am Gründonnerstag - keine Entlassung, sondern einen stillen Auszug.

Andreas Pfnür

Weitere Informationen