Kräuterbüscherl-Weihe zum „Hoh‘-Frauentag“ mit Einschränkungen

Eingeschränktes Angebot wegen Corona-Krise in Marktschellenberg

Auch in Marktschellenberg mussten sich die traditionellen Aktivitäten zum hohen Marienfeiertag „Maria Himmelfahrt“ den Gegebenheiten der Corona-Auswirkungen beugen. Aufgrund der eingeschränkten Platzverhältnisse und der dadurch bedingten geringeren Besucherzahl hatten die Bäuerinnen und Landfrauen sowie der Katholische Frauenbund ihr Angebot an Kräuterbüscherln im Gegensatz zu den Vorjahren eingeschränkt, was sich als gute Entscheidung erwiesen hatte. So konnten alle mit viel Liebe uns Sorgfalt gefertigten Büscherl schon am Kirchenvorplatz ihre neuen Besitzer finden und der Dank, verbunden mit den besten Wünschen zum Feiertag, begleitete sie zum Festgottesdienst.

Monsignore Dr. Thomas Frauenlob hatte es sich nicht nehmen lassen, diesen Gottesdienst selbst zu zelebrieren. Eine beachtliche Schaar an Ministrantinnen und Ministranten standen ihm mit ihren Diensten zur Seite. Die musikalische Gestaltung lag in den bewährten Händen des Kirchenmusikers und Chorleiters Adrian Suciu, der für Verstärkung aus dem Salzburger Mozarteum gesorgt hatte. So gerüstet bot der Chor eine professionelle Leistung, die zum Ende des Gottesdienstes mit dem Lob des Pfarrers und einem Applaus der Kirchenbesucher belohnt wurde. Ein Sonderlob erhielt Evi Schwab für ihre dargebotenen Solostücke.

Der Festgottesdienst, der durch die Corona-Bedingungen nur mit eingeschränkter Besucherzahl stattfinden konnte, fand unter dieser Betrachtung zur Freude des Pfarrers im vollen Hause statt. In seiner Predigt ging er auf die Bedeutung dieses hohen Marienfeiertages ein, der die Aufnahme Mariens an die Seite ihres Sohnes darstelle und so ihre Stellung als Fürsprecherin bei Gott in den Vordergrund stelle und festige. Die geweihten Kräuter, die in Gottes freier Natur zur Freude und zum Segen der Menschen gewachsen sind, sollen uns bewusst machen, dass wir die Wirkung und Bedeutung erkennen und anwenden, denn eine Volksweisheit besagt: „Gegen alles ist ein Kraut gewachsen!“ Nehmen wir unsere Wünsche und den Segen der Gottesmutter bewusst mit auf unseren Weg durch das ganze Jahr. So meistern wir gemeinsam die Herausforderungen, die das tägliche Leben an uns stellt.

Mit dem Schlusssegen und den Wünschen für einen gesegneten Feiertag entließ der Pfarrer die Kirchenbesucher, die sichtlich erfreut und zufrieden das Gotteshaus verließen.

Bilder / Impressionen:

blumenschmuck
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Bericht und Bilder: Franz Heger

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