Weihnachten in Marktschellenberg
Gottesdienste am Heiligen Abend, am ersten Weihnachtsfeiertag und am Stephanitag
Am Morgen des Heiligen Abends fand in der Pfarrkirche das letzte Rorateamt, speziell für alle Frauen und Mütter, statt, das musikalisch von den "Hochalm Diandln" begleitet wurde. Am Nachmittag konnte Pfarrer Thomas Frauenlob in der Kindermette endlich das Geheimnis hinter der Türe zum Advent lüften. Er erklärte kindgerecht, worum es im Lukasevangelium geht, und ließ ein Kind die Türe aufmachen, hinter der sich das Jesuskindlein in einer Krippe befand. Alle Kinder durften im Anschluss nach vorne kommen, um ebenfalls einen Blick auf das Christkind zu werfen.
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Auch Kaplan Josef Rauffer nahm das Lukasevangelium in der Christmette als Grundlage für die Frage, durch wen und wodurch unser Glaube überliefert wird und was WIR tun können, ihn weiterzugeben. Der Kirchenchor umrahmte den feierlichen Gottesdienst in der wunderschön geschmückten Kirche mit dem Weihnachtsoratorium von Hans Berger.
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Am Hochfest der Geburt des Herrn zelebrierte wieder Monsignore Dr. Thomas Frauenlob.
"... und das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst ...", so heißt es im Johannesevangelium. Dieses Licht bringt uns das Weihnachtsfest. Der Kirchenchor sang, unterstützt von Solisten und Bläsern, die Pastoralmesse in G von Robert Führer.
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Am Stephanitag fand der Gottesdienst in der Wallfahrtskirche Ettenberg statt. Pater Benno und Diakon Bernhard Hennecke standen am Altar. Die Messe wurde von den Schellenberger Holz- und Blechbläsern musikalisch gestaltet. Am Ende der Feier bekamen alle Kinder von Pater Benno und Diakon Hennecke den Kindersegen - eine schöne Geste, die in der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr erteilt wird, im Gedenken an den Kindermord in Bethlehem.
Fotos: Lisi Krenn, Franz Heger
Text: Lisi Krenn