Ausflug in die Heimat von Kaplan Josef Rauffer
Stiftsland-Betriebsausflug führt nach Maria Birkenstein und Fischbachau
Gerne nahmen die Angestellten der Pfarreien St. Andreas Berchtesgaden, Heilige Familie Au und St. Nikolaus Marktschellenberg den Vorschlag von Kaplan Josef Rauffer an, den diesjährigen Betriebsausflug in seine Heimatregion, nämlich nach Fischbachau im Landkreis Miesbach zu machen. Mit einem kleinen Bus ging es zunächst zur Wallfahrtskirche Maria Birkenstein, die oberhalb von Fischbachau gelegen ist.
Die zahlreichen Votivtafeln, die innen und außen an den Kapellenwänden angebracht sind, zeugen davon, welcher Beliebtheit sich das Marienheiligtum erfreute und immer noch erfreut. Schwester Eresta Mayr, die Birkenstein wie keine andere kennt, erläuterte der interessierten Gruppe das Innere der Kapelle, die als "Loretokapelle" dem Heiligen Haus in Nazareth nachempfunden ist. Anschließend zelebrierte Kaplan Josef Rauffer in der kleinen Kapelle, in der er früher häufig die Orgel gespielt hatte, zusammen mit Pfarrer Dr. Thomas Frauenlob und mit Pater Benno vom Franziskanerkloster eine hl. Messe.
Nach dem eindrucksvollen Gottesdienst in dem "so ganz durchgebeteten Raum" (Zitat Schwester Eresta) ging es weiter in das Klosterstüberl in Fischbachau zum Mittagessen. Pfarrer Frauenlob nutzte die Gelegenheit, um dem Kaplan zu seinem runden Geburtstag, den er einen Tag vorher feiern durfte, im Namen der Gruppe zu gratulieren und ein Geburtstagspräsent zu überreichen.
Im Anschluss an das vorzügliche Mittagessen führte Kaplan Rauffer die Berchtesgadener in die beiden Fischbachauer Kirchen, das Martinsmünster (links) und die Friedhofskirche "Maria Schutz".
Die Pfarrkirche St. Martin, ein barockisierter romanischer Bau, hat neben dem herrlichen Hochaltar zwei Seitenaltäre, den Marienaltar und den Benediktaltar.
Auf besonderes Interesse, besonders bei Gerd Murf, stieß der überaus schlichte Stuhl für den Mesner ...
Es überraschte nicht, dass Kaplan Rauffer die Gruppe nach der Besichtigung der Sakristei auf die Orgelempore führte, um dort zumindest einen Teil der 26 Register zu ziehen.
Unmittelbar neben dem Martinsmünster liegt der Friedhof mit der Kirche "Maria Schutz", die neben alten Wandfresken im Hochaltar eine gotische Schutzmantelmadonna aufzuweisen hat.
Nach der Besichtigung der beiden Kirchen ging die Gruppe zu Fuß - vorbei an der früheren Arbeitsstätte des Kaplans (Sparkassenfiliale), vorbei an seiner Schule und an seinem Elternhaus - in das weithin bekannte und stark frequentierte "Café Winklstüberl". Damit ging ein sämtliche Sinne ansprechender Betriebsausflug zu Ende.
Andreas Pfnür
23. Oktober 2017