Jahrtag der Vereinigten Weihnachtsschützen- und Trachtenvereine

Feierliche Gottesdienste in der Stiftskirche und in der Pfarrkirche

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Alljährlich begehen Anfang Juli die Vereinigten Weihnachtsschützen- und Trachtenvereine des Berchtesgadener Landes ihren Jahrtag mit einem Kirchenzug, einem Gottesdienst, einem Festzug durch den Markt und einer Feier im Kongresshaus. Nachdem alle bereits um 6 Uhr früh durch zehn Böllerschüsse der Weihnachtsschützengesellschaft Oberherzogberg geweckt worden waren, konnte sich der Kirchenzug pünktlich um 10.15 Uhr beim Finanzamt in Bewegung setzen. Angeführt von mehreren Musikkapellen marschierten 17 Weihnachtsschützenvereine und neun Trachtenvereine durch das Nonntal zum Schlossplatz.

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Während Pfarrer Dr. Thomas Frauenlob den Gottesdienst in der überfüllten Stiftskirche feierte, der von der Marktkapelle Berchtesgaden musikalisch umrahmt wurde, fand zeitgleich in der Pfarrkirche St. Andreas eine Messe für alle lebenden und verstorbenen Mitglieder der Gerer Musi und des Trommlerzuges Maria Gern statt, die von Pfarrer i. R. Josef Zierl geleitet wurde.

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"Wir sind das ganze Leben lang auf dem Weg zu Gott", sagte Pfarrer Zierl in seiner Predigt, "doch mit unseren Sinnen können wir ihn nicht erkennen. Gott ist und bleibt das große Geheimnis." Trotzdem seien wir eingeladen, Gott zu suchen. Auf dem Weg sein heißt immer wieder etwas Neues zu entdecken und auch anzunehmen. Der Ausspruch "Des war oiwei so" sei ein "Killer für die Zukunft der Menschen". Vielmehr gelte es Altes zu bewahren und zu wissen, dass sich alles weiterentwickelt. Die Suche nach Gott führe über Jesus, der gesagt hat: "Ich bin der Weg und ich bin das Leben." Paulus habe das einmal sinngemäß so ausgedrückt: "Jesus ist auch deshalb gestorben, damit er uns durch seine Auferstehung zeigen kann, wo unser Weg hinführt."

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Die Blaskapelle Maria Gern umrahmte den Gottesdienst musikalisch, zum Einzug und zur Wandlung trat auch der Trommlerzug Maria Gern in Aktion.

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Etwa ein Drittel der Plätze in der Pfarrkirche blieb unbesetzt, sodass von daher eigentlich keine Veranlassung bestand, wegen Überfüllung stattdessen ein Wirtshaus aufzusuchen oder die Zeit auf andere Weise totzuschlagen ... 

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Nach den Gottesdiensten zogen die Trachtler und Weihnachtsschützen in einem Festzug durch den Markt bis ins Kongresshaus, wo zu den Klängen der Gerer Musi ordentlich gefeiert wurde.

 

9. Juli 2017
Andreas Pfnür

 

 

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