Annafest in Maria Ettenberg

Traditionsgemäß am Sonntag nach dem Gedenktag am 26. Juli der Eltern der Gottesmutter Maria, Joachim und Anna, fand am 30. und 31. Juli in Maria Ettenberg das Annafest statt. Geschichtlicher Hintergrund des Festes ist, dass die erblindete Witwe Maria Euphrosina Knoblachin, geb. von Höfl, aus Salzburg im Jahr 1746 ein größeres Vermögen stiftete für ein auf „ewige Zeiten“ alljährlich in der Wallfahrtskirche abzuhaltendes so genanntes „40-stündiges Gebet“. Als sich die Stiftungssumme wegen diverser Wirtschaftskrisen verringert hatte,
kürzte man das bis dahin drei Tage währende Beten auf zwei Tage.

Die Hl. Messe am Samstag Abend zelebrierte Kaplan Gerhard Wiesheu, bevor hunderte Menschen mit ihren brennenden Kerzen an der Lichterprozession teilnahmen. Das Hochamt am Sonntag feierte mit der Gemeinde Pfarrer Dr. Thomas Frauenlob in Konzelebration von Dr. Wolfgang Hartmann aus Fulda, der seit Jahren zu dieser Zeit Urlaub in Marktschellenberg macht und ein "Fan" des Annafestes ist. Im Anschluss folgte die feierliche Sakramentsprozession, die an 4 Bauernhäusern mit festliche geschmückten Altären halt machte und mit dem Allerheiligsten der Segen gespendet wurde.

 

Bilder / Impressionen:

annafest
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