Impressionen vom Festgottesdienst "350 Jahre Gnadenbild Maria Gern"

Im Alter von fast 60 Jahren schnitzte der hochfürstlich salzburgische Unterwaldmeister Wolfgang Hueber ein Marienbild, ließ es fassen und brachte es 1666 selbst als Geschenk in seinen Heimatort. Maria Gern kann deshalb in diesem Jahr das 350-jährige Jubiläum seines Gnadenbildes feiern. Ein Höhepunkt des Jubiläumsjahres war sicherlich der große Festgottesdienst, den Monsignore Dr. Thomas Frauenlob am 15. August am Seidenlehen mit zahlreichen Gläubigen vor traumhafter Kulisse feierte.

In einem langen Kirchenzug hatten Mädchen in Tracht das Gnadenbild zuvor von der Wallfahrtskirche zum liebevoll geschmückten Feldaltar getragen, begleitet von Trommlerzug und Musikkapelle, Fahnenabordnungen und Mitgliedern örtlicher Vereine, der Geistlichkeit und dem Kirchenvolk. „Wir haben uns am Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel an ungewöhnlicher, aber besonders eindrucksvoller Stelle versammelt“, sagte Pfarrer Frauenlob in seiner Begrüßung, „aus Dankbarkeit, dass Gott uns diese schöne Natur, diese schöne Schöpfung geschenkt und anvertraut hat.“ In der Predigt kam Frauenlob auf die Geschichte des Gnadenbildes und der Wallfahrtskirche zu sprechen und bezeichnete die Marienfigur als die schönste im Berchtesgadener Land, vielleicht sogar in Deutschland. „Wir haben heute einen festlichen, freudigen Tag“, sagte der Pfarrer, „wir dürfen Wolfgang Hueber dankbar sein, dass er mit seiner Kunstfertigkeit und seiner Großzügigkeit hier diese Figur heraufgebracht hat und in gewisser Weise die Wallfahrt nach Maria Gern begründet hat.“

Am Ende des Festgottesdienstes segnete Pfarrer Frauenlob die Kräuterbusch’n. Der Organisator, Pfarrgemeinderat Peter Renoth, bedankte sich danach bei allen, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben. Pfarrer Frauenlob verwies auf die Festschrift, die an diesem Tag erstmals zu kaufen war. Nach dem Schlusssegen und dem Te Deum ging es zurück zum Kirchplatz, wo sich der weltliche Teil der Feier anschloss.

„Wer zu mir kombet in die Gern,

dem will ich seine bitt erhörn,

ein Muetter ich mich zeigen will,

der Zeichen suecht, hier find er vill“

 

Bilder / Impressionen:

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